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Spezifikation einer dezentralen Infrastruktur für eine unternehmensübergreifende Objektdaten-verwaltung im industriellen Mittelstand

Das Forschungsprojekt „Spezifikation einer dezentralen Infrastruktur für eine unternehmensübergreifende Objektdatenverwaltung im industriellen Mittelstand“ von Nina Schönemann wurde vom März 2007 bis März 2010 durch ein Stipendium der Stiftung Industrieforschung gefördert.

Das Projekt hatte das Ziel, eine dezentrale Infrastruktur für die unternehmensübergreifende Nutzung und den Austausch von Objektinformationen auf Basis der RFID-Technologie zu entwerfen. Hierbei konzentriert sich die Arbeit auf Anforderungen kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU), um diesen einen geeigneten Ansatz zur Realisierung von zukunftsfähigen Lösungen im aufkommenden „Internet der Dinge“ zur Verfügung zu stellen. Die Infrastruktur ist in Abgrenzung zu bestehenden Ansätzen vor allem durch ihren dezentralen Aufbau kostengünstig und flexibel und unterstützt den unabhängigen Datenaustausch zwischen Unternehmen innerhalb von Wertschöpfungsnetzwerken. Sie soll mit den neu gewonnenen Erkenntnissen über die Gestaltung der interorganisatorischen Verknüpfung von lokal implementierten RFID-Systemen zur weiteren Verbreitung des Internet der Dinge bei mittelständischen Unternehmen beitragen.

Die Zusammenarbeit mit Unternehmen und Verbänden stellte die praktische Verwertbarkeit der Forschungsarbeit sicher. Um das Projektziel an der Praxis auszurichten, waren sowohl Unternehmen auf Anwenderseite als auch Technologieanbieter eingebunden. Darüber hinaus ermöglicht die Zusammenarbeit mit weiteren Instituten und Experten einen breiten Zugang zu Informationen und den Transfer erzielter Forschungsergebnisse.