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Informatisierung und Vernetzung der Welt

Informatisierung von Wertschöpfungsketten

Warenketten werden in der heutigen Zeit durch einen komplexen und heterogenen Verbund aus Informations- und Kommunikationstechnologien und darauf aufbauenden Anwendungen der Warenkettenpartner realisiert. Diese Systeme koordinieren je nach Art der Anwendungsdomäne Warenflüsse, Prozesse und Daten über dedizierte Produktions-, Lager,- und Logistikmanagementsysteme. Diese Systeme, Prozesse und Datenflüsse gilt es zu schützen, da der Ausfall eines einzelnen Systems und der damit verbundenen Dienstleistung die Wertschöpfungsprozesse der anderen Warenkettenpartner empfindlich stören kann. Eine mögliche Unterbrechung oder Verletzung der Integrität der Warenkette und der Waren hat somit auch direkte Auswirkungen auf den Endabnehmer und Konsumenten und dessen Sicherheits- und Schutzbedürfnisse.

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Projekte in diesem Forschungsgebiet

Ambient Business

Unter Begriffen wie Ubiquitous Computing, Pervasive Computing und Ambient Intelligence hat sich im letzten Jahrzehnt ein neues Paradigma von Informationssystemen entwickelt. In seinem Mittelpunkt steht die Durchdringung unserer Lebens- und Arbeitsumwelt mit vernetzter Informationstechnologie. Der überwiegende Teil von Beiträgen zu „Ubiquitous Computing / Ambient Intelligence“ betrachtet dieses Themengebiet nahezu vollständig aus einer technikzentrierten Perspektive. Dies überrascht nicht, da bedeutende Fortschritte insbesondere bei der Informations- und Kommunikationstechnik sowie bei Präsentations- und der Sensortechnik zentrale Treiber darstellen.

Das Seminar initiiert in mit seinen Forschungsaktivitäten ergänzende Initiativen, die sich mit der Unternehmens- bzw. der Anwendersicht und den sich daraus ableitenden Anforderungen an die Technologie, den Anwendungen und das unternehmerische Handeln beschäftigen. Für diese Perspektive wird mit Ambient Business ein neuer Begriff eingeführt, der bereits in der Bezeichnung die ökonomische Anwendungssicht betonen soll.

Ubiquitous Sensing

In diesem Forschungsprojekt beschäftigt sich das Seminar mit Analysen zur Nutzung von Sensortechnologien, entsprechenden Anforderungen an die Gestaltung von mobilen und ubiquitären Informationssystemen sowie darüber hinaus gehenden Potenzialen und Implikationen in der Nutzung von Sensordaten.

Dies umfasst z.B. die Erfassung der Aktivitäten eines Menschen durch (Smartphone-)Sensoren. Wir betrachten neben den Potenzialen auch die Risiken und Auswirkungen in der zum Teil automatisierten Nutzung solcher aus Sensordaten abgeleiteten Informationen.

Die Innovationspotenziale in diesem Feld sind nahezu unbeschränkt. Wenn z.B. Informationen über die Alltagsaktivitäten eines Menschen verfügbar sind, lassen sich neuartige personalisierte Dienstleitungen oder kontextadaptive Anwendungen entwickeln.